Der Pianist Uwe Oberg und Christof Thewes lernten sich Ende der 90er Jahre kennen und spielen seitdem vor allem in Duobesetzung, aber auch anderen Konstellationen zusammen.
Am bekanntesten dabei wurde das Trio „Lazypool“ (mit Michael Griener am Drum), das in dieser Besetzung fast 10 Jahre in Europa tourte.
Nach einer längeren kreativen Pause spielen sie jetzt wieder in einem Trio mit Jan Roder am Bass zusammen, in dem sie sich der Musik Duke Ellingtons widmen und heute – exklusiv im Spielraum – im Duo.
Zur Speerspitze des deutschen freien Jazz gehörend, entwickelten beide unabhängig voneinander eine Spielweise und Musikauffassung, die ebenso in der zeitgenössischen Musik wie der Tradition des Jazz verwurzelt ist, immer swingend, überraschend und im besten Sinne unterhaltsam.
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Uwe Oberg
„Oberg ist einer der Wenigen, der amerikanische und europäische Improvisationsmusik tatsächlich zu verbinden vermag; einer der interessantesten Pianisten am gefährlichen Terrain zwischen Neuer Musik und freiem Jazz, der vor allem durch seine ökonomische Spielweise besticht.“ (OTMAR KLAMMER / ORF)
„… alles, was er in die Hände nimmt, bekommt mehr Glanz, wird intensiviert.“ (ART LANGE / CHICAGO)
1962 in Offenbach geboren, begann er mit sieben Jahren Klavier zu spielen, ging durch populäre Musikstile und landete in den frühen 80er Jahren beim Jazz. Autodidakt. Seit 1986 ist er Mitglied der KOOPERATIVE NEW JAZZ / ARTist Wiesbaden.
Mit seinem einzigartigen und unverkennbaren Stil spielt Uwe Oberg an der Schnittstelle zwischen Jazz und neuer improvisierter Musik. Seit den 80er Jahren ist er in zahlreichen Kontexten aktiv: Er spannt den Bogen vom Inside-Piano zu eigenen Kompositionen und der Musik von Monk. Mit dem international besetzten Quartett ROPE ist es freie Improvisation, LACY POOL widmet sich vor allem Steve Lacys Kompositionen, und im Duo mit SILKE EBERHARD spielt er Musik, die mit Paul Bley verknüpft ist, als auch eigene Stücke.
Ferner sucht er immer wieder improvisatorische Begegnungen, etwa im Duo mit Heinz Sauer, Xu Fengxia oder im Trio CUSH mit Saadet Türköz und Paul Lovens. Weitere Kooperation mit: Alfred Harth, Peter Kowald, Tony Oxley, Matthias Schubert, Uli Phillipp, Sven-Ake Johansson, Jazzensemble des HR, Rudi Mahall, Evan Parker, Axel Dörner, Heinz Sauer, Subroto Roy Chaudhuri, Rajesh Mehta, Carl Ludwig Hübsch, Urs Leimgruber, Frank Gratkowski, Christof Thewes u.v.a.
Außerdem komponiert und spielt er Theatermusik sowie Musik für Tanz & Literatur. Workshops. Zahlreiche CD-Einspielungen.
Im Deutschen Filmuseum Frankfurt/M. und Caligari Wiesbaden bespielt er Stummfilme.
Außerdem kuratiert er das Jazzfestival JUST MUSIC in Wiesbaden.
2007 wurde Oberg mit dem HESSISCHEN JAZZPREIS ausgezeichnet.
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