KONZERT

CHRISTOF THEWES QUARTET

STÜCKE AUS DEM SURREALBOOK

CHRISTOF THEWES (trombone), HARTMUT OSSWALD (reeds), BENJAMIN LEHMANN (bass) UND MARTIAL FRENZEL (drums)

ACHTUNG: DIE KONZERTE FINDEN DIESMAL IM TIV STATT!

EINLASS 19:00 UHR

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KARTEN 10,– / 6,–
0681-390 46 02
karten@dastiv.de

© Band

Weiter geht es mit dem Langzeitprojekt „Christof Thewes Quartet play the SurRealbook“. Diesmal werden alle Titel des Jazzsongbooks von Christof Thewes, die mit dem Buchstaben „E“ beginnen aufgeführt und aufgenommen an drei harten, arbeitsreichen Tagen. Es werden so wunderbare Titel wie „Endomorphis Raddazong“, „Es ist ein Meer + mehr“, „Es kommt + geht wies kommt + geht“ und viele, viele mehr in der ganz eigenen Art dieses Quartettes zu Gehör gebracht.

Vor allem als Solist in freien und experimentellen Kontexten bekannt geworden, hat der Posaunist Christof Thewes immer eine starke Verbindung zur Jazztradition durchklingen lassen, so auch in seinem neuesten Projekt, dem Christof Thewes Quartet.

Mit den Musikern Hartmut Oßwald (Saxophone), Benjamin Lehmann (Kontrabass) und Martial Frenzel (Schlagzeug) – alles alte musikalische Weggefährten und bestens eingespielt – bezieht sich dieses Ensemble auf die lange Tradition der Quartettformationen ohne Harmonieinstrumente, wie sie Gerry Mulligan in den frühen 50ern Jahren mit Bob Brookmeyer und Chet Baker begründet und Ornette Coleman in den 60ern sowie Anthony Braxton in den 80ern weitergeführt haben.

Bezugnehmend auf die Jazzstandardsammlung des allen Jazzern bekannten „AmericanSongbooks“, auch unter dem Namen „Realbook“ geführt und wie eine Bibel des guten Geschmacks verehrt, haben die Musiker des Quartetts eine Stückesammlung in vielen Proben und Konzerten erarbeitet, die ausschließlich aus Thewes‘ Eigenkompositionen besteht und die – etwa 200 Stück an der Zahl – in den letzen 35 Jahren entstanden sind: das „Surrealbook“. Für jedes Konzert wird eine extra Setliste aus diesem Stückefundus, oft auch spontan auf der Bühne, festgelegt, was jedes Konzert zu einem originären, spannenden, spontanen und improvisierten Erlebnis werden lässt.

Die Band agiert akustisch, benutzt dabei musikalisch aber alles was die (populäre) Musik so hergibt; da steht Swing neben Rock, New Orleans neben Freejazz, Kollektiv neben Solo, Anstrengendes neben Leichtem, musikalische Anarchie neben Formstrenge … aber vor allem bedient die Band eine entscheidende Musiktradition, nämlich die des Humors.