Wunder der Schöpfung – Konzertmusik zu einem Film
Der 1925 entstandene deutsche UFA (Stumm-) Film „Die Wunder der Schöpfung“ von Hanns Walter Kornblum ist eine Kuriosität der Filmgeschichte. Zum einen naturwissentschaflicher Lehrfilm ist er zum anderen – durch seinen Blick in die Zukunft – auch Science Fiction und deshalb auch filmtricktechnisch höchst interessant. In 6 Akten erzählt der Film die Menschheitsgeschichte bis in die Zukunft, bis zum Weltenende – wie man sich das so alles 1925 halt vorgestellt hat.
Die Komposition von Christof Thewes versteht sich weniger als klassische Filmmusik, sondern als eigenständige Musik, die aber von Dramturgie, Struktur und letztendlich Poetik des Films in Ausdruck und Material geprägt ist. Live dargeboten wird die Musik von der Little Big Band, die seit Jahren auf der Saarbrücker Sommermusik in unterschiedlichsten Besetzungen mit Musikern aus den Bereichen Jazz, Neue Musik und Improvisation begeistern konnte. Die Musik ist keinem Genre zuzuordnen, zwischen Komposition und freier Improvisation arbeitet sie mit allen musikalischen Parametern, die notwendig sind.
BESETZUNG
Christof Thewes – Posaune, Komposition / Daniel Schmitz – Trompete / Hartmut Oßwald – Saxophone / Claudia Hahn – Flöte / Julien Blondel – Cello / Johannes Schmitz – Gitarre / Jan Oestreich – Kontrabass / Daniel Prätzlich – Schlagzeug, Glockenspiel