Do, 17.01.2019 * 20 Uhr

Kneipe

F.I.M. – Offene Bühne für freie Improvisationen

Das F.I.M. greift eine „Tradition“ der 1990er Jahre auf: 1993 schlossen sich Musiker wie Alfred Harth, Christoph Korn, Wolfgang Reimers , Rüdiger Carl, Danyel Franke u.v.a. im „FIM“, dem „Forum improvisierender Musiker“ zusammen und entwickelten ein Forum, in dem Klangexperimente in freier Improvisation entwickelt werden konnten. Elemente aus verschiedenen Musikrichtungen wie neuer Musik, Punk, Free Jazz sollten zu neuen Formen entwickelt werden. Jährlich fanden im damaligen Gallustheater mehrtägige Festivals statt, in denen auch Musiker aus anderen Regionen (z.B. Peter Brötzmann) sowie international bekannte Musiker wie Derek Bailey beteiligt waren.
Zur Jahrtausendwende verebbte diese Initiative und verlor mit dem Umzug des Gallustheaters auch ihren Festival- und Konzertrahmen. 2014 versuchte ich eine Reaktivierung des Forumsgedanken für improvisierte Musik zunächst mit Konzertabendenan denen jeweils verschiedene Gruppen beteiligt waren (s. fim-ffm.de -> Bisherige Veranstaltungen).
2016 haben wir das F.I.M.-Sessionkonzept wieder stärker in den Fokus gestellt: Ein „Opener“ eröffnet den Rahmen des Abends mit einem Set über ca. 45 Minuten. In „moderierter Form“ bekommen anschließend Gäste, die Möglichkeit, mit anderen zusammen zu spielen. Die Moderation soll sicherstellen, dass es einerseits nicht zur „Monopolisierung“ der Bühne kommt und dass das Profil „frei improvisierter Musik“ in Unterscheidung zu den anderweitig existierenden Sessionangeboten in Frankfurt gewahrt bleibt.
Ziel der Initiative ist es, lokalen Musikerinnen und Musikern ein „Forum“ zu bieten, in dem sie experimentieren und sich erproben können. Dabei versuchen wir auch Verbindungen zu Musikern und Initiativen aus anderen Regionen zu schaffen. Wir sehen in der Initiative auch einen Beitrag zum Erhalt und zur Förderung experimenteller Formen gegen die allgegenwärtige Kommerzialisierung der Kultur. fim-ffm.de
Opener: Christoph Thewes (Posaune), Martin „Schmiddi“ Schmidt (Mandoline)
Anschließend Session
Eintritt 7 € / 5 €

Zuletzt bearbeitet am: 20.12.18