Spielraum Heiligenwald
Samstag 29. April 2017
20:00 Uhr im Spielraum Heiligenwald
Eintritt: 10 Euro (6 Euro erm.)
Beginn: 20:00 h
Vortrag
Alfred Gulden „Wer in seinem Winkel nichts sieht, sieht auch in der Welt nichts“
Alfred Gulden spricht und liest (aus seinem Essay-Band “Nur auf der Grenze bin ich zu Haus”) über Mutter-Sprache und Sprechen, Heimat und Fremde, Erinnerung und Zukunft.
Musik
Tanz in den Mai – Christof Thewes Sextet plays the SurRealbook
Vortrag
Alfred Gulden – „Wer in seinem Winkel nichts sieht, sieht auch in der Welt nichts”
Alfred Gulden spricht und liest (aus seinem Essay-Band “Nur auf der Grenze bin ich zu Haus”) über Mutter-Sprache und Sprechen, Heimat und Fremde, Erinnerung und Zukunft.
Das Werk Alfred Guldens ist geprägt von dem Spannungsfeld zwischen einerseits heimatlicher Verbundenheit, die sich auch in der literarischen Verwendung seines moselfränkischen Dialektes ausdrückt, und andererseits seiner Weltläufigkeit, die ihn zu längeren Aufenthalten an zahlreichen Orten dieser Welt führte.
Die Mundart ist für Gulden nicht zweitrangig, sie verfügt für ihn über hochdifferenzierte sprachliche Ausdrucksmöglichkeiten. Eine weitere Besonderheit Guldens liegt in der Eigenwilligkeit seiner Sprache: mit gewagten Sprachexperimenten und in seiner Mundart-Lyrik mit oft sozialkritischem Hintergrund löckt der streitbare Autor häufig wider den Stachel.
Musik
Tanz in den Mai – Christof Thewes Sextet plays the SurRealbook
feat.
- Johannes Schmitz – Gitarre
- Daniel Schmitz – Trompete
- Hartmut Oßwald – Sax
- Ben Lehmann – Bass
- Martial Frenzel – Schlagzeug
- Christof Thewes – Posaune, Komposition
Das zum Sextet erweiterte C. TH. Quartet spielt Solos, die zum Duo werden, obwohl sie als Trio empfunden, im Quartet geprobt,vom Quintet durcheinandergewirbelt schließlich im Sextet funktionieren.
Die Band agiert akustisch, benutzt dabei musikalisch aber alles was die (populäre) Musik so hergibt: da steht Swing neben Rock, New Orleans neben Freejazz, Kollektiv neben Solo, Anstrengendes neben Leichtem, musikalische Anarchie neben Formstrenge…….aber vor allem bedient die Band eine entscheidende Musiktradition, die des Humors.